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"Beide Mannschaften stehen unter Druck" – das sagt Wintzheimer vor Rostock

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Foto: Thorsten Tillmann.
Sein Tor war zu wenig: Essens Stürmer Manuel Wintzheimer. Foto: Thorsten Tillmann
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Drittligist Rot-Weiss Essen muss das schwache Spiel gegen Verl schnell abhaken und den Fokus auf Hansa Rostock richten. Diese Marschroute gibt auch Manuel Wintzheimer vor.

Gegen den SC Verl traf Manuel Wintzheimer bereits im dritten Pflichtspiel in Folge. Der Stürmer von Rot-Weiss Essen erzielte in der 72. Minute den zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer per Elfmeter. Am Ende konnte jedoch auch er nicht die enttäuschende 1:3-Heimniederlage verhindern.

Trotzdem: Die aktuelle Form von Wintzheimer war zumindest ein positiver Aspekt an diesem emotionalen Mittwochabend. "Ich freue mich natürlich über mein Tor, aber das Team steht über allem. Wir müssen punkten", betonte der Mittelstürmer beim anschließenden Interview in den Katakomben.

Insgesamt hatte RWE über die kompletten 95 Minuten Probleme, Zugriff auf den Gegner zu bekommen, der das Spiel mit viel Ballbesitz beherrschte. Die Essener spielten zu passiv, erst in Unterzahl ging etwas mehr nach vorne. Zwei Torchancen in der gesamten Partie waren dann aber natürlich viel zu wenig. Auch Wintzheimer, der die Bälle eigentlich gut festmachen kann, wurde zu wenig in Szene gesetzt. Für den Mittelstürmer spielte auch der Platzverweis gegen Julian Eitschberger eine große Rolle in seiner Analyse:

"Wir wussten, dass Verl spielstark ist und einen guten Fußball spielt. Mit der Roten Karte war es natürlich ärgerlich. Es war schwer, 60 Minuten gegen einen spielstarken Gegner hinterherzulaufen. Wir konnten in der zweiten Halbzeit noch den einen oder anderen Nadelstich setzen, aber im Endeffekt haben wir leider nichts mitgenommen. Zum Glück geht es am Samstag schon weiter. Dann können wir die Sachen, die wir gegen Verl schlecht gemacht haben, besser machen."


Schon morgen (26. Oktober, 14 Uhr) ist Rot-Weiss Essen dann zu Gast bei Hansa Rostock. Der Zweitliga-Absteiger steht auf einem Abstiegsplatz, kassierte zuletzt zwei Niederlagen in Serie und feuerte am Donnerstag Trainer Bernd Hollerbach.

Für RWE geht es darum, sich durch einen möglichen Sieg Luft im Tabellenkeller zu verschaffen. Aktuell hat die Elf von Cheftrainer Christoph Dabrowski noch einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegszone. Wintzheimer weiß, was dort auf dem Spiel steht:

Beide Mannschaften stehen unter Druck. Wir sind eine Mannschaft, die intakt ist. Das ist Fakt und deshalb mache ich mir da keine Gedanken.

Manuel Wintzheimer.

"Ich schaue jetzt noch nicht auf die Tabelle, aber jeder Punkt oder Sieg tut natürlich gut. Beide Mannschaften stehen unter Druck. Wir sind eine Mannschaft, die intakt ist. Das ist Fakt und deshalb mache ich mir da keine Gedanken."

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